So viele Probleme...

Alles rund um die BMW-MAXI-SCOOTER, und alles was noch mit den BMW-MAXI-SCOOTER zu tun hat.
Nibelunge
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Re: So viele Probleme...

Beitrag von Nibelunge » Mo 12. Okt 2015, 08:48

Hallo,

@Schanzer, da habe ich leider andere Erfahrungen gesammelt. Nicht nur von mir.

Der 20.000KD der Tmax ist zwar auch heikel, dies ist aber eher mit Wucher der jeweiligen Händler gepaart als mit den eigentlichen Arbeiten die am Tmax gemcht werden müssen. Zwichen 250 und 550 ist alles drin. Es gibt dann auch Händler welche dann noch ein paar Bremsklötze, usw.. einmogeln.

D.h. lieber den 250-300 euro Mann aufsuchen.

Bei BMW ist das etwas anders, wenn alle Arbeiten, die von mama BMW vorgeschrieben sind, gemacht werden, dann sind locker 850-1.000+ euro fällig. Sonst gibt es keinen Stempel.

Gruss
Alex

Schanzer
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Re: So viele Probleme...

Beitrag von Schanzer » Mo 12. Okt 2015, 20:20

Hi,

naja hatte den Tmax 500, und da kostete der 20.000er Kundendienst genau 600€.
Dazu rechnet man noch den 5000.er, den 10.000er und den 15.000er Kundendienstdann
kommst du mit Sicherheit auf den gleichen betrag.

Sagte doch, bis 20.000 km bzw. einschließlich den 20.000er Kundendienst bleiben die Kosten gleich.
Mein Bekannter hat den 530 TMAX, da hat der 10.000er knapp 300€ gekostet, meiner unter 150€.

Wie der Wartungsintervall beim neuen ist weiß ich nicht.
Nur muß man kein Genie in Mathematik sein, 300€ ( für 10.000er) + 600€ (20.000er) = 900 Euro TMAX
Und mit 600€ ist der Kundendienst beim Tmax schon sehr niedrig gerechnet. Wie gesagt, ich gehe immer vom offiziellen aus und nicht von einer Hinterhofwerkstatt!

Da BMW hat mit 150€ für den 10.000er und 800€ für den 20.000er gekostet, gemacht wurde alles inklusive Bremsen. Wie du siehst,
Jacke wie Hose!
Die linke zum Gruß

BMW C 400 X

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Romiman
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Re: So viele Probleme...

Beitrag von Romiman » Mo 12. Okt 2015, 22:05

Natürlich sind hohe Werkstattkosten ärgerlich.
Aber BMW hat sich seit Ende der Isetta nunmal nicht für kostenoptimierte Basismobilität entschieden. Einen BMW muß man sich leisten wollen und können.
Speziell was die Roller betrifft, kann man das für alle Zweizylinder sagen. Ein Zweizylinderroller ist nichts anderes als Luxus. Er ist ja auch spürbar teurer teils DEUTLICH kräftigere Motorräder. Wer es also günstig will, muß Motorrad fahren, oder sich was triebsatzschwingenbewährtes aus Asien holen.

By the way, ich erwarte realistisch NICHT, daß die Überarbeitungen an den BMWs Modelljahr 2016 auf niedrigere Wartungskosten hin geschahen. (Allerhöchstens vielleicht eine Kette, die nicht schon nach 20.000 raus muß...)
Unglaublich: Roller, made in Germany!

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Talax
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Re: So viele Probleme...

Beitrag von Talax » Di 13. Okt 2015, 16:13

Wie gerne würde ich Dir widersprechen...
Geht nicht :twisted:
>> B E R U F S N Ö R G L E R <<
Aber nur in diesem Forum hier, das liegt eindeutig an mir...

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Re: So viele Probleme...

Beitrag von waldstaedter » Di 13. Okt 2015, 22:22

Zum Thema "Wartungskosten" ein "kleiner Schwank" vom Rollermarktführer aus Italien:

Vor der C600 habe ich eine Beverly 350i.e. gefahren. Vom Antritt, Durchzug und Fahrwerk ein durchaus feiner Hobel.
(Allerdings ist eine C600 dagegen doch eine andere Kategorie.)

Bezgl. des Wartungsplans ist alle 10.000km eine Inspektion (kleine und große im Wechsel) vorgeschrieben.
Soweit so gut und mit BMW indentisch!
Die 20.000er Insp. schlägt mit 350,- bis 400,- Euro zu Buche, bei der 40.000er können es schon über 600,- werden!

Allerdings war (zunächst) zusätzlich alle 15.000km der Austausch der beiden Bremspumpen (für vordere und hintere Bremse) vorgeschrieben. Dies hätte zusätzliche Kosten von ca. 500 Euro -- nur für den Tausch der Pumpen und alle 15TKM -- bedeutet!!!

Nachdem den ersten Beverly-Fahrern dieser Umstand bewusst wurde, fing im Beverly-Forum eine riesige Diskussion an, die sich über fast 1 Jahr hingezogen hat. Der Ruf nach einer alternativen und kostengünstigeren Lösung für dieses "Problem" wurde immer lauter. Zunächst ist Piaggio abgetaucht und hat sich tot gestellt.

Irgendwann wurde eine Weiterentwicklung der Bremspumpen angekündigt, die nach dem ersten Austausch nicht mehr erneuert werden müsse. Die Kosten für den Austausch sollte allerdings der Kunde zahlen!
Da brach der Sturm der Entrüstung erst richtig los!!!

In den Zusammenhang wurden dutzende Briefe an Piaggio geschrieben, teils mit anwaltlicher Unterstützung, um zu erreichen, dass der Austausch kostenlos erfolgt. Piaggio hat zunächst alles abgeblockt und ist auf Konfrontation gegangen!

Nach und nach und scheibchenweise ist man dann zurückgerudert: Zuerst wurden die Bremspumpen zum "Sonderpreis" angeboten, später dann kostenlos. Den Arbeitslohn (ca. 120 -150 Euro) sollte aber immer noch der Kunde zahlen.
Viele Händler haben dann auf dem Kulanzweg die Dinger kostenlos oder für einen sysmbolischen Betrag eingebaut...

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axmaxx
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Re: So viele Probleme...

Beitrag von axmaxx » Mi 14. Okt 2015, 11:31

Piaggio ist auch ein Musterbeispiel für maximale Kundenunfreundlichkeit und bizarr überhöhte Preise.

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